Pressestimmen
[...] Denn - wie in diesem Genre nur allzu oft der Fall - an freien Stühlen herrschte an diesem Abend kein Mangel. Was umso bedauerlicher ist, da sich die Organisatoren doch gerade das Ziel gesetzt haben, auf neue Hörerkreise zuzugehen. Hänschke erwies sich in diesem Sinne als treffliche Wahl. Seine Besetzungen sind traditionell (Violine, Violoncello, Klavier und Schlagzeug) und kommen auch so zum Einsatz. Die Werke des Henze- und Humpert-Schülers zeugen von sensiblem Umgang mit den klanglichen Eigenschaften seines Instrumentariums. Auch stilistisch ist Hänschke kein "Schockierer". Seine Bezüge auf Bekanntes sind teils deutlich, [...] teils liegen sie eher im Verborgenen [...] Jedenfalls errichtete man an diesem Abend keine Elfenbeintürme, sondern lud gerade auch Skeptiker ein, der Neuen Musik vielleicht ja doch etwas abzugewinnen.
[...] "Changeant I" by Bernd Hänschke was a deliciously colorful work for strings, winds, piano and percussion, all over the map in its changeling mode, panoramic in style and impressionist in effect.
[...] Hänschke selbst war als Komponist vertreten mit "Poemi" einer meditativen und auf wundervolle Weise auch melancholischen Kompositionen [...]
[...] Beim Hörer hinterlässt Hänschkes Oratorium "Im siebten Stockwerk der Geduld" tiefe Betroffenheit und Anrührung [...]
[...] In diesem Sinne vermochte sich der Komponist und Dirigent Bernd Hänschke mit seinem dreiteiligen Stück für Flöte, Oboe, Violine und Viola: "Aquarelle" (1995) am eindringlichsten auszuprägen und trug damit wesentlich zum langen und herzlichen Applaus zum Ende der Darbietung bei.